Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe

Buchseite und Rezensionen zu 'Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe' von Ali Hazelwood
3.5
3.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe"

Format:Broschiert
Seiten:512
EAN:9783352009976

Rezensionen zu "Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe"

  1. Keine Liebesgeschichte für Jedermann

    Da ich schon viel von Ali Hazelwood gehört, aber bisher noch nichts von ihr gelesen hatte, wollte ich mir dieses Buch unbedingt mal ansehen. Da es bei Thalia zudem hochplatziert auslag und als Taschenbuch erhältlich war, habe ich schlussendlich zugegriffen.

    Nun, das Buch war nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber ich habe mich schnell an den Schreibstil gewöhnt und fand ihn schließlich sehr angenehm und kurzweilig zu lesen. Was mich allerdings sehr gestört hat, war teilweise die Übersetzung. WTF in einem deutschen Buch ständig englisch zu lesen emfpinde ich sehr mühsam. Es ist doch völlig okay "Was zum F..." statt "What the F" zu schreiben? Es verliert seine Bedeutung dadurch ja nicht.
    Die Charaktere waren ganz okay, obwohl eigentlich von Anfang an feststand, worauf das Ganze hinausläuft. Ich mag es eigentlich lieber, wenn "Enemies to Lovers" etwas weniger offensichtlich stattfindet. Dennoch waren sämtliche Akteure der Geschichte sehr sympathisch und es hat mir wirklich Spaß gemacht zu Lesen.

    Kommen wir zum Spicy-Teil der Geschichte. Da finde ich, dürfte das Buch etwas mehr Warnungen vertragen. Da ich mich häufig auf AO3 (FanFiction-Seite) herumtreibe und inzwischen sehr viele, sehr schräge Kinks kennenlernen "durfte", wusste ich im Voraus worauf es wohl hinauslaufen wird. Da in diesem Fall m.E. ein doch eher spezieller Kink bedient wurde, wurde bestimmt der/die eine oder andere negativ überrascht. Ich meine für Leute, die sich mit den Alpha/Omega-Universen und dem ganzen Werwolf-Spice auseinandersetzen und das gerne lesen, ist Bride wahrscheinlich eher jungfräulich. Aber für jemanden, der sich in dieser Welt nicht auskennt, könnte es wirklich befremdlich sein.

    Alles in allem konnte ich am Ende den Hype um das Buch nicht ganz nachvollziehen. Es war okay, ja, aber nicht herausragend und wohl auch nicht das besten Werk von Ali Hazelwood.

  1. Eine sehr spezielle Liebesgeschichte...

    Tja was soll ich sagen? Das Buch ist erst über Umwege zu mir gekommen. In der Buchhandlung oft in der Hand gehabt, aber der Klappentext so nichtssagend, dass ich mich nicht zu einem Kauf entschließen konnte. Dann die Schwärmerei auf Tiktok gesehen und trotzdem nicht wirklich überzeugt. Kann es wirklich stimmen? Als meine örtliche Bücherei es dann hatte, musste die Neugier dann doch befriedigt werden, aber deswegen wurde es nicht einfacher. Es ist übrigens mein erstes Buch der Autorin gewesen.

    In der Geschichte geht es um Misery und Lowe, ein frisch vermähltes Ehepaar, was ungleicher kaum sein sollte. Er ein Werwolf, sie eine Vampirin und die Absicherung, dass es zwischen den beiden Spezies in nächster Zeit keine Kämpfe oder gar Krieg geben wird. Keine guten Voraussetzungen, um eine gute Ehe zu führen, oder?

    Ich bekenne mich schuldig, dass ich die ersten 200 Seiten immer wieder gegrübelt habe, ob ich abbreche oder weiterlese. Natürlich waren die Dialoge zwischen Misery und Lowe ungemein witzig und ich mag die taffe, intelligente Art von ihr. Und dennoch wollte der Funke erst nicht so überspringen, denn was sollte es werden? Hassliebe oder in welche Richtung will das Buch überhaupt? Doch der Glaube daran, dass einfach nicht so viele Leser schwärmen können, wenn nicht doch etwas Cooles passiert, ließ mich am Ball bleiben.

    Zum Glück habe ich durchgehalten, denn die Liebesgeschichte entwickelt sich zu anständigem Herzschmerz. Zudem sorgten die andauernden Bedrohungen, sowie die Suche nach der besten Freundin für Spannung.

    Meine Lieblingsfigur ist Ana. Wie süß kann man bitte sein mit den Wortverwechslungen und dem Charme eines Kindes? Ich hätte mich auch immer wieder von ihr um den Finger wickeln lassen.

    Es sei noch gesagt, dass es ab der 2. Hälfte des Buches immer wieder zu spicy Szenen kommt. Ich habe sie gern gelesen, wenn auch sie schon etwas speziell sind aufgrund der unterschiedlichen Spezies, doch lasst euch selbst überraschen.

    Fazit: Amüsante Unterhaltung, die mich dann doch begeistern konnte. Gern spreche ich eine Empfehlung aus.